Katos

Die Sunglider Metro hat die fortschrittlichsten ÖPNV Fahrzeuge der Welt. Das Fahrzeugsystem ist eine Weiterentwicklung des revolutionären, im Crowd Design entwickelten, autonomen Shuttle Busses »Olli«, der von Local Motors in Chandler, AZ/USA produziert wird. Die Sunglider-Shuttle Version heißt KATOS (=unten) und befördert bis zu 12 Fahrgäste.

Das Fahrzeug ist keine Vision. Es wird seit 2016 auf höchst revolutionäre Weise hergestellt (s. additive Fertigung). Auf der Straße wird es von vier 20 kW E-Motoren angetrieben und bewegt sich autonom auf vorkartierten Strecken mit einem voll funktionsfähigen System der Stufe 3+, mit dynamischer Hindernisvermeidung, Notstopp- und manuellen Übernahme-Funktionen und mit einer Sensorkonfiguration für maximales Sichtfeld. Die Sunglider-Fahrgäste nutzen das Fahrzeug dort, wo es bereitsteht, oder sie buchen es über die Sunglider-App.

Panos

Die große Schwester des kleinen KATOS ist der Gleiter »PANOS« (=oben). 
PANOS ist 8 Meter lang und ist ein People Mover für 25 bis 30 Fahrgäste. Auch der PANOS fährt autonom, allerdings mit einer angepassten KI-Version, weil das führerlose Fahren einer Schwebebahn wesentlich leichter zu bewerkstelligen ist, als auf der Straße. PANOS hat einen revolutionären foto-elektrischen Antrieb (s. FE-Antrieb).

Das Fahrwerk des PANOS stammt aus der Weiterentwicklung der überragenden Fahrwerks-Technologie großer Roller Coaster und wird von sechzehn 20 kW Motoren getrieben. Die dem KATOS entnommene Räder-Optik dient als Geräusch-Blimp, der mittels der proaktiven Geräuschunterdrückung ein flüsterndes Fahrgeräusch garantiert!

CARGO

Das Sunglider Güterfahrzeug wird unter dem Namen »CARGO« als Transportgleiter für die Kurier-, Express- und Paket-Logistik (KEP) eingesetzt. CARGO ist 8 Meter lang und kann 20 Europaletten transportieren.
Er fährt vorzugsweise in der betriebsschwachen Zeit (wegen des Flüsterantriebs auch nachts).

Der CARGO Gleiter soll eine Alternative oder ein Ersatz für die wachsende Zahl der KEP Kleinlaster sein. Die Haltestellen des Sunglider dienen KEP Logistik-Firmen als Umschlagstelle für die Letzte Meile der (Fahrrad-) Zusteller, die tagsüber ausliefern. Jede Haltestelle erhält zudem eine automatische Paket-Abholstation.

Pylonen

Die SUN GLIDER Hochbauten sind ein sensitiver Eingriff in jede Stadt. Um akzeptiert zu werden, muss die Architektur nachhaltig sein, transparent wirken und sich organischen Formen annähern. Deshalb sehen wir die Hauptkomponenten der Hochbahn, die Pylonen, als Allee-Bäume oder besser als Alle-Baum-Metaphern, die die Lasten der Bahn über ihre ausgebreiteten Arme tragen. Das macht ihren ganz besonderen Charme aus.

Alle Pylonen werden aus Brettschichtholz gefertigt, aus einem Material, das seit Jahrzehnten für wundervolle, große und aufwändige Holzkonstruktionen genutzt wird. Alle Pylonen bestehen aus identischen Einzelteilen, die schnell zusammengesetzt, aufgebaut und ersetzt werden können. So entsteht die Sunglider Trasse als eine Allee von Baum-Pylonen, die die Sunglider-typische »Xylo-Solar Trasse« bilden. (»Xylos, griechisch = Holz)

Solar-Dach

Über den Pylonen-Bäumen thront wie eine Baumkrone das Xylo-Solar-Dach, ebenfalls komplett aus Brettschichtholz. Das Dach überdeckt mit 6 Metern Breite die gesamte Trasse und wird aus offenen Wabenmustern gebildet, die den Charakter des Dachs als Baumkrone betonen. Allerdings ist das Dach nicht starr ausgelegt. Es passt sich den jeweiligen Gegebenheiten der Straßen an und kann auch schmaler oder breitet als 6 Meter ausfallen. Diese Flexibilität verdankt die Trasse ihrer Konstruktion mittels hochleistungsfähiger, parametrischer Computer-Tools.

Neben der tragenden Funktion für die Schienenstränge ist die Hauptaufgabe des Dachs allerdings, das Solarkraftwerk auf der gesamten Länge der Strecke zu tragen, um so das Sonnenlicht in Strom zu verwandeln und die Metro foto-elektrisch anzutreiben.

Haltestellen

Alle 700 Meter stoppt der Sunglider an einer Haltestelle. Die Stopps sind schmale Inselbahnhöfe, an deren Sicherheitstüren die PANOS Gleiter stabil andocken. Die Stopps liegen in der Regel an den Kreuzungspunkten der Straßen. Sie sind ebenfalls vom Solar-Dach bedeckt und tragen durch mehr Fläche wesentlich zur Energiegewinnung bei. Die Außenwände sind so gestaltet, dass sie die umgebende Architektur spiegeln und die Konstruktion der Haltestellen hinter der Fassade ein wenig verschwinden laassen.

Jeder Stopp ist durch neuartige, kostengünstige und funktionsstabile Aufzüge barrierefrei gestaltet. Unter einer jeden Plattform befindet sich das Mobilitätshub, wo KATOS und E-Räder auf die Fahrgäste warten. Im Mobility Hub der Metro befinden sich auch die KEP Abholstationen für die Bürger und vieles mehr.

Der Foto-elektrische Treibstoff

Das Solarkraftwerk der Sunglider-Trasse besteht aus tausenden von PV Modulen, die eine Leistung von 250 MW oder 340.000 PS haben, was der Leistung von 4000 Autos vom Typ VW Golf (85 PS) entspricht. Diese gewaltige Menge an Energie ist der foto-elektrische Treibstoff der Metro, der »Feenstaub«, mit dem der Sunglider fährt. Das besondere daran: der (Gleich-)Strom wird direkt dort erzeugt, wo er von den acht 20 kW Gleichstrom-Motoren der Fahrzeuge verbraucht wird. Deshalb benötigt der Sunglider keine teuren Wechselrichter.

Die Super-Kondensatoren der Fahrzeuge werden an jeder Haltstelle per Induktion geladen. Eine anfällige Oberleitung gibt es nicht; auch keinen massiven Energieverlust. Ein willkommener Nebeneffekt des Solardachs ist die kostenlose Straßenbeleuchtung, die wir nebenbei durch Lichtbänder im Boden auch noch neu interpretieren.

Additive Fertigung

Der dreidimensionale (3D) Druck von Gütern aller Art wird als »additive Fertigung« bezeichnet. Bei diesem Verfahren fügen automatische Drucker das Material eines Werkstücks Schicht um Schicht hinzu, sie »addieren sozusagen, und zwar so lange, bis das Produkt fertiggestellt ist. Die additive Fertigung hat viele positive Auswirkungen. Unter anderem sinken Kosten und Herstellungszeiten drastisch.

Die Sunglider Fahrzeuge werden alle vollautomatisch gedruckt und von KI Computer Algorithmen gesteuert werden. Die gedruckten Teile und Komponenten werden von Hand und mit kleinen Robotern zusammengesetzt. Die Fahrzeuge werden aus natürlichen Verbundwerkstoffen gedruckt und sind zu 100% recyvelbar. Sie werden nicht verschrottet, sondern geschreddert und dann neu gedruckt.

Mikro-Fabrik

Diesen qualitativen Sprung in der industriellen Fertigung nennen wir Industrie 5.0. Roboter, 3D-Druck und vernetzte Maschinen revolutionieren die Produktion überall. Statt Güter teuer zu transportieren, werden nur Daten digital und global ausgetauscht, von der Entwicklung bis zur Fertigung. Das ermöglicht Sunglider, die Fahrzeuge ohne Lieferketten direkt vor Ort in Mikrofabriken herzustellen, die nicht größer sind als herkömmliche Werkstatthallen.

Die PANOS, KATOS & CARGO Fahrzeuge werden vor Ort in kleiner Stückzahl kostengünstig und bedarfsgerecht produziert. In derselben Einheit werden sie auch gewartet. Rohstoff- und Materialversorgung wird primär über Recycling gelöst. Das ist sehr Energie- und Ressourcen-sparend und führt zu sehr günstigen Herstellungskosten  bei den Fahrzeugen und zu einem sehr kleinen ökologischen Fußabdruck zugleich.